FC Gerolfing – SV Hundszell 2:4 (2:0): Ein wenig ratlos wirkte Gerolfings Trainer Marcus Stadler nach der ersten Saisonniederlage. „Wir haben zwei Gesichter gezeigt: In der ersten Halbzeit haben wir überragend gespielt. Irgendwie sind wir dann mit den Köpfen in der Kabine geblieben.“
Florian Grosz (32.) und Raymond Kreizer (38.) nutzten zwei der zahlreich vorhandenen Möglichkeiten zum 2:0. „Wir haben in der ersten Halbzeit nahezu alles falsch gemacht, was man so falsch machen kann. Gerolfing hat vollkommen verdient geführt“, gab Hundszells Trainer Florian Kunz zu. Was aber in Durchgang zwei passierte, blieb für Stadler ein Rätsel. Zunächst besorgte Leon Drees den Anschlusstreffer (55.), dann stellten Linus Appel (72.), Manuel Wittmann (75./Elfmeter) und erneut Appel (77.) innerhalb von fünf Minuten das Spiel auf den Kopf. Die Rote Karte für Wittmann nach einer Notbremse (82.) änderte nichts mehr am ersten Hundszell-Erfolg. „Der Sieg ist für die Jungs sensationell. Wir haben nach der Pause gegen eine ersatzgeschwächte Gerolfinger Mannschaft mehr Tempo auf den Platz bekommen, was sie nicht mehr mitgehen konnten“, erklärte Kunz.